Michael Schnabel hat bei den Deutschen Meisterschaften 2019 die Bronzemedaille im Wettbewerb der Snooker-Herren gewonnen. Im Halbfinale der diesjährigen Titelkämpfe musste er sich nur dem neuen deutschen Meister Lukas Kleckers vom 1. SC Mayen-Koblenz mit 1:3 geschlagen geben.

Der Heilbronner Bundesliga-Spieler und Deutsche Meister 2018 startete in seine Mission Titelverteidigung zunächst mit drei überzeugenden Siegen, gewann seine Vorrundengruppe ohne Frameverlust und spielte mit 103 Punkten auch eines der lediglich vier Century-Breaks der diesjährigen Meisterschaft. Und auch im Achtelfinale gegen Dominik Guttzeit siegte er mit 3:0. Erst im Viertelfinale gegen Nicolas Fiß musste Schnabel beim 3:1 einen Frame abgeben.

Michael Schnabel

Im Halbfinale gegen Kleckers kam er dann zunächst nicht ins Spiel und musste die ersten beiden Frames abgeben. Im dritten Durchgang zeigte er dann sein Können und entschied diesen klar für sich. Der vierte Frame war jedoch bereits der Letzte, denn Kleckers konnte sich mit zwei Breaks über 30 Punkten spielentscheidend absetzen und die Partie mit 3:1 zu seinen Gunsten entscheiden.

Aber auch die anderen TSG-Bundesligaakteure konnten sich erfolgreich in die Finalrunde spielen. Dort traf der Vizemeister des Jahres 2018 Daniel Sciborski auf seinen Mannschaftskameraden Patrick Einsle, den er klar mit 3:0 besiegte. Im Viertelfinale war dann jedoch gegen Kleckers beim 0:3 Schluss.

Der deutsche Meister 2017 Richard Wienold siegte im Achtelfinale gegen Roman Dietzel mit 3:0, unterlag dann jedoch dem neuen Vizemeister Robin Otto mit 0:3.

Im Wettbewerb der Snooker-Senioren schafften es der Kapitän des Heilbronner Zweitligateams Suphi Yalman und sein Mannschaftskamerad Oktay Yildiz ins Achtelfinale, während Pedro Chacon unglücklich ausschied. In seiner entscheidenden Partie der Gruppenphase lag er gegen Manfred Germer mit 2:1 in Führung, als man den beiden Kontrahenten mitteilte, ihre Partie werde nun abgebrochen und erst am nächsten Morgen ab 7:30 Uhr fortgesetzt. “Morgenmuffel” Chacon zeigte sich dem jedoch nicht gewachsen und gab das Match noch ab.

Oktay Yildiz

Oktay Yildiz hatte Lospech und unterlag im Achtelfinale dem neuen deutschen Meister Frank Schröder klar mit 0:3. Suphi Yalman geriet demgegenüber in die deutlich günstigere Hälfte des Tableaus, wo er den vermeintlich heißesten Titelaspiranten aus dem Weg gehen konnte, nutzte jedoch die Chance nicht und verlor bereits im Achtelfinale gegen den neuen Vizemeister Dennis Bauer knapp mit 2:3.

Insgesamt haben die TSG-Sportler jedoch allesamt überzeugt, auch wenn es diesmal für keinen zum Titel reichte.