Die TSG Heilbronn hat ihre ersten beiden Heimspiele der Saison souverän gewonnen. Damit bleibt das Team an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga.
Die weiße Weste musste am Samstag zunächst gegen die DJK Offenburg verteidigt werden. Das Spiel stand natürlich – wie alle Sportveranstaltungen in Baden-Württemberg – unter den ohne Vorlauf verschärften Corona-Regeln, die für Sportarten im Innenbereich nun die 2G-Plus-Regel vorsehen. Aber die Hausherren waren nicht nur sportlich bestens auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Lediglich Michael Schnabel musste seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und seine erste Partie gegen Florian Werres mit 1:3 abgeben. Seine Mannschaftskameraden Richard Wienold, Ismail Türker und Omar Alkojah ließen jedoch nichts anbrennen und siegten jeweils 3:0.
In der zweiten Runde reihte sich Schnabel dann in die Teamphalanx ein und alle Partien wurden mit 3:0 gewonnen. Insgesamt ein klarer 7:1-Sieg, bei dem Alkojah mit einem 94iger Break glänzten konnte.
Richard Wienold
Am Sonntag reisten dann die Gäste vom 1. SC Breakers Rüsselsheim an. Doch es zeigte sich schnell, dass auch die Hessen am Neckar nichts würden ausrichten können. Zur Halbzeit stand es nach deutlichen Siegen der Heilbronner 4:0.
In der zweiten Runde ließen es die Gastgeber dann richtig knallen. Zunächst toppte Alkojah sein Highbreak vom Vortag mit einer 96 beim 3:1 gegen Sven Goran Maier. Das Highlight blieb jedoch einmal mehr dem Heilbronner Mannschaftskapitän Richard Wienold vorbehalten, der in seinem Match gegen Sebastian Kuhl die ersten beiden Frames mit Breaks von 72 und 62 entschied. Im letzten Frame zauberte er dann ein Break von 128 auf den Tisch; das Zweithöchste der bisherigen Saison, nachdem Maintour-Profi Lukas Kleckers für den Konkurrenten 1. SC Mayen-Koblenz, in der Partie gegen den SC Hamburg, ein Maximumbreak von 147 Punkten gelang. Da die Koblenzer ihre beiden Auswärtsspiele in Hamburg und Lübeck ebenfalls gewannen, bleibt der Heilbronner Vorsprung auf den Zweitplatzierten bei 3 Punkten.
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