Die Saison 2018/2019 der GERMAN-SNOOKER-TOUR endete am vergangenen Wochenende mit ihrem Finale. Bei dem in Bielefeld ausgetragenen Turnier waren die besten 64 Spieler der GST-Saison qualifiziert. Darunter befanden sich insgesamt neun Sportler der TSG Heilbronn:

Patrick Einsle
Omar Alkojah
Richard Wienold
Soner Sari
Ismail Türker
Fabian Haken
Suphi Yalman
Pedro Chacon
Bernd Strnad

Der ebenfalls qualifizierte Deutsche Meister Michael Schnabel konnte nicht teilnehmen, da er sich bereits in Myanmar befindet, wo ab dem 16.09.2019 die 6Reds- und Team-Weltmeisterschaft stattfindet.

Es wurde von Beginn an im KO-Modus Best-of-Seven gespielt.

Bereits in der ersten Runde mussten Suphi Yalman (gegen Felix Frede), Pedro Chacon (gegen Sebastian Stienecker) und Bernd Strnad (gegen Enes Bakirci) die Waffen strecken.

In der zweiten Runde erwischte es dann Fabian Haken im internen Duell gegen Ismail Türker. Somit standen fünf Heilbronner im Achtelfinale.

Dort kam es dann zu einem ersten Vorgeschmack auf die neue Bundesliga-Saison. Der derzeit einzige deutsche Profi auf der Snooker-Main-Tour und amtierende U21-Europameister Simon Lichtenberg, der sich dem deutschen Mannschafts-Meister 1. SC Mayen-Koblenz angeschlossen hat, traf auf den Neu-Heilbronner Omar Alkojah; eine Partie die mit 4:1 überraschend klar zu Gunsten von Alkojah endete. Ein Fingerzeig für die Bundesligapartie am kommenden Sonntag?

Allerdings musste sich Soner Sari dem zweiten Koblenzer Spitzenspieler Lukas Kleckers mit 0:4 geschlagen geben, während Einsle, Wienold und Türker mit jeweils 4:0 ins Viertelfinale einzogen.

Damit spielten die Hälfte der letzten Acht mit der TSG-Sonne auf der Weste.

Dort setzte sich Einsle mit 4:2 gegen Mannschaftskamerad Türker und Alkojah ebenso gegen den Essener Roman Dietzel durch, während Wienold gegen Kleckers mit 0:4 ausschied.

Im Halbfinale trafen dann die beiden Heilbronner Top-Spieler Einsle und Alkojah aufeinander und Einsle hatte mit 4:3 das bessere Ende für sich.

Patrick Einsle

Im zweiten Halbfinale setzte sich Kleckers gegen den Niederländer Roy Stolk mit 4:2 durch.

Das Finale um den GST-Jackpot musste dann aufgrund fortgeschrittener Zeit verkürzt werden und ging mit 2:0 an Kleckers.