Das Snooker-Team der TSG Heilbronn hat die ersten Heimspiele in der neuen Bundesligasaison mit der maximalen Punkteausbeute beendet und nimmt damit den 2. Platz in der Tabelle ein.

Am Samstag hatte man mit dem SC 147 Essen einen direkten Konkurrenten um die Meisterschaft zu Gast. Dass diese Aufgabe nicht einfach würde war den Heilbronnern klar und zeigte sich dann gleich in der Auftaktrunde, als der Deutsche Meister Michael Schnabel in seiner ersten Saisonpartie 1:3 gegen Roman Dietzel unterlag und auch Richard Wienold sein Match gegen Sascha Breuer mit demselben Ergebnis abgeben musste. Dagegen konnte Daniel Sciborski den ehemaligen niederländischen Profi Roy Stolk mit 3:2 niederringen, während Omar Alkojah gegen Jens Weidenmüller beim glatten 3:0 keine Probleme hatte. Damit stand es zur Pause 2:2 und eine Leistungssteigerung war erforderlich, um im Meisterschaftsrennen nicht weitere wichtige Punkte einzubüßen.

Schnabel konnte dann sein zweites Match gegen Stolk mit einer starken Leistung 3:1 gewinnen. Sciborski, der im Spitzenspiel gegen Mayen-Koblenz beide Partien mit 2:3 abgeben musste, drehte diesmal den Spieß um und siegte auch in der 2. Runde erneut 3:2 gegen Dietzel. Alkojah und Wienold machten mit jeweils deutlichen 3:0-Erfolgen zum 6:2-Endstand alles klar.

Michael Schnabel

Am Sonntag traf man dann auf den Aachener Snookerclub, von welchem Alkojah in der Sommerpause nach Heilbronn gewechselt war. Die Partie gestaltete sich von Beginn an einseitig. Das Team der TSG gab in der ersten Runde bei vier 3:0-Siegen nicht einen Frame ab und auch in der zweiten Runde triumphierten die Heilbronner im Gleichschritt mit jeweils 3:1. Glanzpunkte konnten Schnabel mit einem Break von 109 und Alkojah mit einem Break von 104 Punkten setzen. Am Ende also ein klares 8:0, das noch wichtig werden könnte, wenn es am Saisonende zum Punktegleichstand kommen sollte.

Damit hat man die gestellte Aufgabe erfüllt, aber keinen Boden auf Spitzenreiter Mayen-Koblenz gutgemacht, der seinerseits zwei Siege einfuhr.