Die neue Saison in der 2. Dreiband-Bundesliga ist gestartet. Das Team der TSG musste gleich zu Beginn die nominell schwersten Spiele absolvieren; die Auswärtspartien bei den beiden Titelaspiranten BC München und BC Landau.

Doch die Heilbronner waren mit Neuzugang Nami Van Tran keineswegs chancenlos.

Nami Van Tran

Und das sollte sich gleich am Samstag in Landau auch zeigen. Der in die 1. Mannschaft aufgerückte Mehmet Housein hatte sich gut auf die neue Saison vorbereitet und konnte gleich im ersten Saisonmatch seine tolle Form zeigen. Gegen Christian Bichler siegte er überzeugend in 45 Aufnahmen mit 40:32.

Dagegen wusste Van Tran nicht wie ihm geschieht. Gegen einen entfesselt aufspielenden Wolfgang Zenkner stand es zur Halbzeit 2:21 nach nur 9 Aufnahmen. Und nach 18 Aufnahmen war die Partie bereits beendet; GD des Neu-Landauers: 2,22.

An Brett 2 führte Cetin Duran gegen Claus Maurer zur Halbzeit mit 22:13. Doch der Landauer zog in der zweiten Hälfte vorbei und siegte knapp mit 40:38.

Und am Spitzenbrett hatte Ismail Inal in der 40. Aufnahme beim Stand von 39:36 Matchball. Leider vergab er diesen und Gerhard Kostistansky machte die vier fehlenden Bälle in der folgenden Aufnahme, sodass Inal im Nachstoß nur noch ausgleichen konnte.

Am Ende eine sehr unglückliche 3:5-Niederlage mit einem MGD von 0,845.

v.l. Nami Van Tran, Cetin Duran, Ismail Inal, Mehmet Housein

Am Sonntag war man dann beim Erstliga-Absteiger BC München zu Gast.

Diesmal kam Mehmet Housein gegen einen stark spielenden Robertino Hermann nicht in die Partie, die bereits nach 33 Aufnahmen beendet war.

Dagegen zeigte sich Nami Van Tran vom „Vortagsschock“ gut erholt. Jedoch reichte auch ein GD von 1,0 nicht zum Sieg gegen den Münchener Kapitän Christos Christodoulidis, der in 34 Aufnahmen gewann.

Ähnlich erging es Ismail Inal, der sogar einen GD von 1,03 spielte, aber gegen den Münchener Topspieler Konstantinos Kokkoris in nur 29 Aufnahmen unterlag.

Einzig Cetin Duran schnupperte am Sieg und führte 33:31, als sein Gegner Johann Schirmbrand mit einer Achter-Serie die Entscheidung herbeiführte und den nachfolgenden Matchball nach 43 Aufnahmen verwandelte.

Erneut erzielte das TSG-Team mit 0,842 einen guten MGD, der aber gegen starke Münchener nicht zu einem Punktgewinn reichte.

Insgesamt legten die Heilbronner einen guten Saisonstart hin und konnten ihr Leistungsvermögen andeuten. Jetzt gilt es in den kommenden vier Heimspielen (05. + 06.11. und 26. + 27.11.) mit erneut guter Leistung auch Punkte einzufahren, um sich im Tabellenmittelfeld festzusetzen.

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