Der 1. Internationale Snooker Marathon der TSG Heilbronn ist zu Ende.
An vier Tagen wurden insgesamt sieben Turniere gespielt.
Und das Teilnehmerfeld war nicht nur international, sondern auch hochklassig.
Teilnehmer + Helfer
Allein aus England waren sechs Teilnehmer angereist, darunter der Weltklassespieler Martin O’Donnell, der 2021 noch Platz 30 der Weltrangliste belegte.
Engländer an der Bar; v.l. Simon Barker, Jason Fox, Michael Cook, Brett Miller, Paul Dunn
Zwei Starter kamen aus Kroatien.
Ivan Gavocanov + Davor Anticic
Aber auch altersmäßig war das Feld breit gefächert. Aus der Republik Moldau war das erst 11-jährige Top-Talent Matvei Lagodzinschii gekommen – der bereits Meister seines Landes ist – und konnte im Feld der Arrivierten überzeugen. Und der 78-jährige Oldie Bernd Strnad sprühte ebenfalls vor Spielfreude und absolvierte das komplette Turnierprogramm.
In den vier Turniertagen wurden annähernd 400 Partien gespielt; ein wahres Marathon-Programm.
Das Friday-Night-Turnier konnte standesgemäß Martin O’Donnell für sich entscheiden, wobei er im Finale überraschend auf den Youngster Matvei Lagodzinschii traf (zu den Ergebnissen geht es hier).
Finale Freitag
Und auch das Main-Event am Samstag gewann O’Donnell im Finale gegen seinen Landsmann Brett Miller (zu den Ergebnissen geht es hier).
Finale Samstag
Das Rematch der beiden Engländer fand dann im Viertelfinale des Main-Events am Sonntag statt. Diesmal setze sich jedoch Miller durch, der auch das Halbfinale gegen Jürgen Kesseler und das Finale gegen den Stuttgarter Umut Dikme gewann (zu den Ergebnissen geht es hier).
Finale Sonntag
Im abschließenden Montagsturnier hieß der Sieger dann Umut Dikme, der diesmal das Finale gegen O’Donnell für sich entschied (zu den Ergebnissen geht es hier).
Finale Montag
Die Side-Events wurden von Salvador Abel Valderrama Nunez (Samstag), William Frey (Sonntag) und Aly Abdelhamid (Montag) gewonnen.
Allen Siegern herzlichen Glückwunsch!!!
Ein Dank gilt allen Sportlern für ihre Disziplin und ihr Durchhaltevermögen.
Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Jürgen Kesseler, der diese Aufgabe wie immer souverän meisterte.
Der besonderen Erwähnung bedarf aber die herausragende Leistung des TSG-Helferteams, ohne das ein solcher Turniermarathon nicht möglich wäre. An den vier Turniertagen wurden alle Teilnehmer von früh morgens bis spät in die Nacht mit Essen und Getränken versorgt und auch ansonsten optimale Rahmenbedingungen für alle Sportler geschaffen.
Spielfreude
Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung und der vielen positiven Rückmeldungen ist bereits jetzt eine Wiederholung im kommenden Jahr 2023 angedacht.